Zusammenfassung
GuV-Konten oder Nebenbuchkonten können manchmal innerhalb des Hauptbuchs/Journals einer Reihe von deutschen ERP-Exporten gefunden werden und müssen, falls vorhanden, zu einem Summenkonto zusammengeführt werden, eines für die D (Debitoren)- und eines für die K (Kreditoren)-Konten. Der Grund dafür ist, dass diese GuV-Konten nicht in der Summen- und Saldenliste erscheinen und daher die Einträge unter diesen Konten innerhalb des HB verbleiben, was zum Scheitern der Vollständigkeitsüberprüfung führt. (Link zum Artikel über die Vollständigkeitsprüfung einfügen)
Identifizierung von GuV-Konten im Hauptbuch/Journal
GuV-Konten sind besonders häufig in DATEV-Exporten zu finden, wo sie leicht aus der Debitoren-Kreditorenstammdaten-Datei identifiziert werden können. In dieser Datei sind die Nummern der Nebenbuchkonten unter der Spaltenüberschrift PKKtonr zu finden, und die Spalte „Art des Geschäftspartners“ kennzeichnet die Nebenbuchkonten entweder als D oder K. Alle D-Konten müssen auf ein bestehendes Konto auf der SuSa übertragen werden, und dasselbe gilt für die K-Konten, die auf ein anderes Summenkonto übertragen werden müssen. Die Summenkonten sollten idealerweise vom Prüfer stammen, aber wenn sie nicht verfügbar sind, kann alternativ der Saldo aller D-Konten und dann der K-Konten summiert und in der SuSa ein Konto ermittelt werden, das mit diesem Saldo übereinstimmt und derzeit nicht im HB enthalten ist.
In der Regel handelt es sich bei den Summenkonten um 1200, 1400 oder 1600, aber es können auch andere Konten sein. Sobald die Summenkonten bekannt sind, ändern Sie alle Nebenbuchkonten innerhalb des HB auf dieses Summenkonto, d. h. ändern Sie alle D-Konten auf 1200 und K-Konten auf 1600. Sobald dies geschehen ist, führen Sie die Vollständigkeitsprüfung durch, um zu sehen, ob alles stimmig ist.
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